Waalerhaus am Schnalswaal

Waalerhaus am Schnalswaal/ Juval (Südtirol BZ) Hütte für einen Waaler am Schnalswaal unter Schloss Juval Das Bodenverbesserungskonsortium Schnalswaal, welches die Instandhaltung, die Erneuerung des Schnalser Waales und des Waalweges mit all seinen dazugehörenden Objekten über hat, wollte das bestehende Wartungshäuschen durch einen neuen Baukörper ersetzen. Das Minigebäude, welches als Bestandteil des Waales anzusehen war, lag auf einem zu Schloss Juval gehörenden Grundstück, welchen in Besitz von Reinhold Messner ist. Da die alte Räumlichkeit in keiner Weise mehr den hygienisch- sanitären Bestimmungen entsprach und die Fläche als Mindestwohneinheit nicht ausreichte, wurde beschlossen, die bestehende Waalerhütte durch eine zu ersetzten. Für einen Abbruch sprach auch die damalige schlechte Bauausführung aus materialtechnischer sowie wärmetechnischer Sicht; zudem besaß die Baumasse keinerlei historischen Wert. Der Neubau sollte um ca. 4m verschoben in der Flucht des bestehenden Hauses – direkt am wasser-Wasser - errichtet werden, da hier die Geländebeschaffenheit einen besseren Fundamentaushub mit weniger Felsuntergrund zuließ. Das neue Objekt wurde so konzipiert, dass im Notfall auch zwei Personen, welche die Bewässerungsaufsicht übernehmen, Platz finden. Der überdachte Holzsteg führt in das Erdgeschoss, wo gewohnt und gekocht wird; eine schmale Holztreppe mit darunter liegendem Stauraum leitet in das Obergeschoss mit Schlafmöglichkeit und einer Nasszelle. Das Einmannwohnhaus passt sich in das Ensemble der umliegenden Gebäudetypen, dementsprechend auch die Materialwahl.